Ein Treffen und eine Befragung des Begriffs der Performance
„Die meisten Kunstrichtungen haben eine Halbwertszeit von fünf bis zehn Jahren. Die Kunst der Performance bringt es auf gut dreißig Jahre. Deshalb soll in der Oberwelt jetzt der Versuch unternommen werden, die Kriterien zur Beurteilung der Performance zu hinterfragen. Die Performance hat ihre Wurzeln in der Intermedia-kunst der sechziger Jahre (Happening, Fluxus, Aktionskunst) und der DADA-Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Performance entlehnt rituelle Elemente der Kirche, des Schamanismus, der Pantomime und dem experimentellen Theater.“
Boris Nieslony aus Köln gehört seit den 70er Jahren zu den wichtigsten Vertretern der europäischen Performance-Kunst. Seit den 80er Jahren konzentrieren sich seine Aktivitäten u.a. als Organisator der internationalen Performance-konferenzen verstärkt auf die Theorie der Performance. Näheres unter http://www.asa.de
Albrecht/d. fungiert seit den 70er jahren als Künstler, Galerist
und Publizist in Stuttgart, Köln und New York. Durch seine Kontakte
zur Amerikanischen Fluxus-Szene um George Maciunas und seinem Verlag
"reflektion press" trug er wesentlich zur Wahrnehmung von Happening
und Fluxus in Deutschland bei. www.albrecht-d.de
Dokumentation
der Performance von albrecht/d. (Schlagwaffen) mit Franz Dreyer (Shakuhachi)
in der Oberwelt, gefilmt von Mark-Steffen Bremer, auf Vimeo
Walter E.Baumann aus Frankfurt ist seit den frühen 80er Jahren Herausgeber diverser Copy-art und Kulturmagazine, Performer und Organisator diverser Festivals und Konzerte. Derzeit ist er Kurator der "galerie station" (info auf http://korrekt.net) im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt.