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"my home is my todessternanimation"



Don´t Forget water...

Markus Kleine-Vehn (Berlin)


Mit der Thematisierung von Wirklichkeit als bloßem Surrogat von Oberflächen und der Bedeutung von Oberflächen als Informationseinheiten erzeugt Markus Kleine-Vehn ungewöhnliche Schnittmengen zwischen Computerumgang, Alltagskultur und künstlerischen Strategien.

In seinen aktuellen Arbeiten konstruiert er miniaturhafte Kuben aus Pappe, deren Oberflächen mit gescannten Aufdrucken von Verpackungen und Kartonagen beklebt werden. Bevorzugt sind es Beschriftungen und Embleme von optischen Geräten, elektronischen Bauteilen oder Computerzubehör, die er auf die proportionierten Gehäuse aufkaschiert. Auf diese Weise entstehen zwitterhafte Ensemble, die einerseits handelsüblichen Produktschachteln ähneln und andererseits an Stadt- und Architekturentwürfe erinnern, wobei ihr Modellcharakter durch eigens gefertigte, teils farbig gefasste Sockel und Bodenplatten hervorgehoben wird. Gerade der Bezug zu Datenträgern und Betriebssystemen macht die Einzelteile zu kompatiblen Modulen, die im Verbund eine plastisch-architektonische Gestalt gewinnen.

Das Sampling visueller Ordnungen setzt Markus Kleine-Vehn auch in seinen Computeranimationen ein.

In my home is my todessternanimation wird eine Hecke mit einem 3d-Programm konstruiert. Bewegliche Äste und Blätter der Hecke sind mit Bewegungsgeräuschen eines Kampfroboters aus einem Computerspiel unterlegt.

Eine Auswahl weiterer Animationen werden in Kombination mit den oben erwähnten Arbeiten Gegenstand der Ausstellung sein.

Weitere Informationen siehe unter:
www.mkvbot.de
www.can-d.org



Ausstellungsdauer:
9. - 21. November

Eröffnung:
Freitag, 8. November, 20 Uhr



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