Kann es sein, daß der mensch seine emotionalen problem gar nicht
lösen will sondern beinahe lustvoll immer wieder nach den gleichen
mustern die gleichen fehler macht?
Kann es sein, daß wir in technischer Hinsicht zwar in Riesenschritten
voranschreiten , emotional aber auf der stelle treten.
Kann es sein daß die emotionale Moderne noch gar nicht stattgefunden
hat?
Jim Avignon übersetzt das Chaos des modernen Daseins mit knappem Strich und knalligen Farben in Bilder von bestechender Schönheit. Er ist ein Chronist der Veränderung der in seinen Bildern und Icons die welt erklärt
Der„andy warhol des contemporary berlin „ (dazed and confused)
hat in den letzten jahren nicht nur einen sehr persönlichen Stil
entwickelt sondern darüberhinaus auch zu sehr eigenen Vorstellungen
von Produktion und Vermarktung gefunden. Er arbeitet schnell, effektiv
und mobil und erscheint in den medien in sich widersprechenden bildern.
Er sieht sich als Konzeptkünstler. Seine Bilder sind intelligent
und angriffslustig. Er gestaltet Flug- und Feuerzeuge. Malt im Auftrag
für den Bundeskanzler und im nächsten Augenblick windschiefe
Pappen die er für 30 Euro in Hinterhofgalerien verkaufen wird.
Er ist in Arbeitsweise, Image und Verkaufspolitik meilenweit vom common
sense der Kunstsociety entfernt. Seine Bilder hängen in keinem
Museum und sind trotzdem Klassiker.
Er veröffentlicht als Neoangin Tonträger , organisiert in
Berlin die „who is afraid of friendly capitalism lounge“
und bringt seit jahren sein kunst & grafik magazin attack/delay
im renommierten Gestaltenverlag heraus. Er organisiert kunst und musikfestivals
für goetheinstitute ( dieses jahr in Moskau und singapur) und spielt
am liebsten mit seiner 1Mann- Heimelektronikband neoangin krachige konzerte
in Undergroundclubs.
KONZERT:
Jim Avignon / neoangin
Its not easy being easy
Der Berliner maler und musiker Jim Avignon kommt mit seiner sympathischen 1mann heimelektronikBand Neoangin für ein Konzert vorbei.
er ist der andy warhol berlins (behauptet die presse im Ausland )
er ist der boy who cant relax, (behaupten seine freunde )
er ist der unbeatable king of good mood (behauptet er selbst)
Jim Avignon aka Neoangin, ist ein Chronist der Veränderung, ein
Ewigdaraufwarter das was passiert, ein Ertränker von sentimentalen
Stimmungen in Gin Tonic.
Seine Musik laviert zwischen labiler Fröhlichkeit und aufgekratzter
Schwermut . Sampler, Keyboard und Beatbox bilden die Keimzelle für
ein Popparalleluniversum. Darin verknotet er süßliche Sixtiesharmonien,
obskure new wave arrangements und krachige Hiphopbeats zu einem großen
ganzen und murmelt ein paar grimmige Slogans darüber, die schon
mal die gefühlte Stimmung einer ganzen Generation zum Ausdruck
bringen können.
You cant always want what you get
so füllt er ganze Alben, 5 inzwischen, 3 davon schon ausverkauft.
Er ist in finnischen Ferneshshows gewesen, zusammen mit Nova huta als
doppelter Robert Smith aufgetreten und hat einen kleinen Fanclub in
Hongkong. Gerade erst hat er im Verbrecherverlag ein superbes Nachschlagewerk
veröffentlicht das nicht nur die spex begeistert.
Und holt bereits zum nächsten schlag aus, spielt in Russland zusammen mit dem Beatpoeten Psoy eine CD ein und veröffentlicht im April im Gestaltenverlag sein yearly magazin Attack/Delay3
Seine show verspricht ein schräges, wildes Bühnenprogramm
mit haarsträubenden Tanzeinlagen und analoger Multimediashow, die
Musik ein verwegener Cocktail aus allem was einem im elektronischen
Segment gut und schlecht erscheint.
Neoangin schleppt stets ein ganzes arsenal von bühnenbildern und
Masken mit sich herum und verwandelt jede bühne in eine funkelnde
Cartoonlandschaft.
Hat seine 1 Mann Elektronikbigband in einer schwachen minute nach einer
völlig ungefährlichen Halsschmerztablette benannt und singt
nun mit jeder show dagegen an.
Everything that you expect from good music: joy , glamour, excitement
Noch zu haben
2003 – welt und wissen , verbrecherverlag
ab 4/2004 – attack/delay 3 feat Kid Koala, Angie Reed , Gestaltenverlag
2002 a friendly dog in an unfriendly world
2003 music to hide and seek, selbstverlegt
ab 9/2004 its not easy being easy, wonder