Die in Berlin lebende
Künstlerin Johanna Smiatek thematisiert die Welt des schönen
Scheins, die Welt der Mode, eben die Welt in der sich die Frau bewegt
oder bewegen soll.
Gegenstände des täglichen Lebens oder solche die daran erinnern
sind in Silikon abgegossen und werden mittels eines elektrischen Antriebs
in Vibrationen versetzt.
Die verschiedenen Objekte, wie Schuhe, überdimensionierte Lippenstifte
oder Spiegel entwickeln ein subtiles Eigenleben.
Das so inszenierte Zittern der Objekte setzt sich mit dem weiblichen Selbst-
und Körperbewußtsein auseinander und stellt es zugleich in
Frage.
Es entstehen Eindrücke von Vertrautheit und Fremdheit, eine Ambivalenz
zwischen Erheiterung und Verunsicherung. Dies macht den ungewöhnlichen
Reiz der Arbeiten aus.
Die Objekte werden zu einer Rauminstallation zusammengeführt. Eine
Reihe von kleinen Zeichnungen ergänzen die Arbeit in der Oberwelt.