(english)
Zentrales Thema der in Stuttgart lebenden Künstlerin Bettina Mielke
ist die Balance von Gegensätzen. In ihren pop-surrealistischen Gemälden
bedient sich Mielke einer globalen Bildsprache deren „Wörter“,
ähnlich wie Archetypen, eine Varietät von Belegbarkeiten aufweisen,
ohne sich dabei in Beliebigkeit zu verlieren.
Zusätzlich sind ihre Arbeiten untereinander vernetzt - auf kompositorischer
und farblicher als auch auf inhaltlicher Ebene.
So können die Betrachter auf ihrem individuellen assoziativen Netzwerk
von Gemälde zu Gemälde springen wobei diese als Gateway, Trigger
oder ruhiger Knotenpunkt fungieren. Kombiniert man Technik, Thema und
Netzwerk von Bildern und Bildwirkungen, so wird im Idealfall für
die Betrachter ein individueller und gleichzeitig kollektiver gedanklicher
Raum geschaffen, der auf tröstende Weise das menschliche Dilemma
der Ambivalenz widerspiegelt.
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