(english)Die Kunst von Johannes Braig entsteht
in dem Spannungs-
feld zwischen der Begeisterung für den oberschwäbischen
Barock und einer Konzeptkunst, die er als Antidot zum
konstanten Misserfolg auf dem Kunstmarkt betreibt. Ein
Schicksal, das er in einem von Kunstdiskurs und Kunstqualiät
weitgehend abgekoppelten Markt mit 98% der professionel-
len Künstlerschaft teilt und welches in vielen Fällen zu einer
Spaltung von Selbst- und Fremdverständnis führen kann.
Er präsentiert dem Betrachter ein schizophrenes, aber
authentisches Werk, in dem „Selbstverwirklichung“ über Akt-
und Portraitbilder, sowie „Selbstreflexion“ über kontextuelle
Bilder und Objekte mit Fragen und Statements zu Kunst-
rezeption, Kunstmarkt und Eventgesellschaft gleichzeitig
stattfindet.
Sein vorläufiges Fazit lautet: „Ich entwickle mich
konsequent zum Hobbykünstler.“
www.johannesbraig.de