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Auftauchen
Klub
Zwei
(english)Klub
Zwei - Simone Bader und Jo Schmeiser arbeiten seit 1992 als Kollektiv
an der Schnittstelle von Kunst, Film und neuen Medien. Im Zentrum ihrer
Arbeiten steht die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen
Themen wie, Migration, Rassismus, Antisemitismus oder das Nachwirken des
Nazismus in der Gegenwart. Zugleich gilt ihre intensive Reflexion den
Mitteln, mit denen diese Themen in den Medien dargestellt werden. "Es
geht uns um die Kritik an etablierten, aber auch um die Entwicklung von
neuen Darstellungsweisen. Die Möglichkeit zu gesellschaftlicher Veränderung
hängt auch wesentlich von den Bildern und Repräsentationspolitiken
ab, die sie begleiten." Klub Zwei arbeitet dabei aus einer dezidiert
feministischen Perspektive. "Es geht uns darum, Formen der egalitären
Zusammenarbeit von Frauen mit unterschiedlichen Geschichten, Herkünften
und Lebensentwürfen zu entwickeln." Weiter gefasst verfolgen
Simone Bader und Jo Schmeiser mit ihrer künstlerischen Arbeit das
Ziel, den Austausch und die Durchlässigkeit zwischen unterschiedlichen
kulturellen Zusammenhängen voranzutreiben.
Phaidon. Verlage im Exil Video/installation von Klub Zwei, 22 min, A 2006 Mit: Elly Miller, Ursula Seeber, Tamar Wang Kamera: Anita Makris, Daniel Pöhacker "Phaidon. Verlage im Exil" thematisiert die Geschichte des Phaidon Verlags. Der jüdische Verleger Béla Horovitz rettete den Wiener Verlag in den 1930er Jahren vor der "Arisierung" und emigrierte mit ihm nach London. Interviewt werden Elly Miller, Béla Horovitz' Tochter, Kunstverlegerin, seine Enkelin Tamar Wang , Herausgeberin, und Ursula Seeber, Leiterin der österreichischen Exilbibliothek im Wiener Literaturhaus. http://vimeo.com/29923718 Väter - Täter Transparent und Videoinstallation von Klub Zwei, 28 min, A 2007 Mit: Helga Hofbauer, Patricia Reschenbach Kamera: Rainer Egger Wie gehen Nachkommen von Tätern heute mit dem Nationalsozialismus um? "Väter - Täter" beschäftigt sich mit zwei Frauen, deren Väter Täter waren und die beschlossen haben, diese Tatsache nicht länger zu verschweigen, sondern sich damit bewusst zu konfrontieren. Der Fokus ist weniger auf den Generationenkonflikt gerichtet als auf die psychischen Folgen - auf die Frage, wie stark die Körperlichkeit, Intimität und Sexualität der beiden Frauen durch die familiäre Disposition geprägt wurden. (Dominik Kamalzadeh, Wien) http://vimeo.com/35424706 Wir gehen nicht Klebeband, Kunst im öffentlichen?Raum, 2011 Klub Zwei und maiz in Zusammenarbeit mit den Asylwerberinnen Jatilie Bokanga, Patricia Maya, Christine Mbalayi, Elisa Kabamba, Anna Umarova Gemeinsam haben wir Methoden entwickelt, um Sprache über mögliche Barrieren hinweg als Material und Instrument der politischen Intervention einzusetzen. Das Wort "auftauchen", mit dem wir gearbeitet haben, kann für die handelnden Personen Unterschiedliches heißen: Auftauchen aus dem Rassismus! Auftauchen aus der Illegalisierung! http://www.klubzwei.at/bytheway.html Eröffnung Freitag, 18. Mai,
19.00 Uhr
Besichtigung bis 4. Juni Mo. 21.30 bis 24.00 Uhr u.n.V. unter Telefon (0711) 51876346 oder 650067 Auftauchen / to emerge Klub Zwei (Club Two) |