(english)In der Tat: Die Wissenschaft hat schon
eine Menge (oder Masse) festgestellt - was zum Beispiel die abgefahrenen
Moleküle oder aber unseren menschlichen Körper im innersten zusammen-
und am Laufen hält, wie sich Organismen in der Schwerelosigkeit verhalten,
dass man Wasser nicht in Säure gießen soll und, und, und. Und vieles
an naturwissenschaftlicher Forschung schuf die Voraussetzung für Erfindungen,
ohne die unser gegenwärtiges Leben gar nicht mehr denkbar wäre. Der
elektrische Ohrenhaarrasierer mit eingebauter Weckfunktion, kindergerechte
Laubbläser oder der "Kugelschreiber", mit dem man um die
Ecke schießen kann, seien hier nur als ein paar wenige Beispiele herausgegriffen.
Die Jugend lässt sich begeistern und forscht was das Zeug hält. Und
auch die Bildende Kunst sucht - mal mehr, mal weniger geschickt -
schon seit vielen Jahren den Schulterschluss zu den Naturwissenschaften.
Wer aber wäre berufener als die Künstler Armin Subke (zwei Semester
Physik an der Universität Tübingen) und Hans Pfrommer (immerhin Besitzer
zahlloser elektrischer Geräte bis hin zum eigenen Computer), das Thema
Bildende Kunst/Naturwissenschaften besonders gründlich und abschließend
zu behandeln, zumal an einem Ausstellungsort, dessen ehemaliger Name
"Kunstitut" viel vom Anspruch an die Ernsthaftigkeit künstlerischen
Schaffens und die quasi wissenschaftliche Objektivierbarkeit der gezeitigten
Werke
anzuklingen lassen scheint.
Dabei sollen bisher erbrachte wissenschaftliche Leistungen in Bildern
von atemberaubender Schönheit (-> subtraktive Farbmischung) gewürdigt
und gleichzeitig dem interessierten Laien anschaulich gemacht werden.
Aber auch ein Ausblick in die Zukunft wissenschaftlicher Erkenntnis
sei gewagt: Wird den
beiden das scheinbar unmögliche gelingen - eine Harmonisierung der
bis heute als unversöhnlich gegenüberstehend geltenden Stringtheorie
und jener der Quantenschleifengravitation?
Auf die Beantwortung dieser Frage während der Ausstellungseröffnung
dürfen sich alle wissenschaftlich wie künstlerisch Interessierten
besonders freuen.
Eröffnung Freitag, 12. Oktober, 19:00 Uhr
Besichtigung der Ausstellung bis 20. Oktober
So, 14. Okt 15 - 18 Uhr
Mo. 15. Okt. 21:30 bis 24 Uhr
Mi. 17. Okt 17 - 19 Uhr
Sa. 20. Okt. 15 - 18 Uhr
u.n.V. unter Tel: 0160-3093855