(english version) Die Ausgangsidee für „Geronimo“ basiert auf einer Arbeit der Modedesignerin und Inhaberin des Modelabels „RobeCode“, Ute Yay. Die Ausstellung setzt sich mit den Themen Widerstand und Revolution, sowie dem Drang nach Gleichberechtigung und Freiheit auseinander. Heute, durch den Krieg in der Ukraine aktueller denn je, spiegelt die Kollektion den Kampf für diese Rechte wider.
Im Vordergrund der Ausstellung steht die oft unterschätzte Kraft des Individuums und der „kleinen Leute“. Inspirationsschwerpunkt der entstandenen Arbeiten ist daher der Ausbruch der Matrjoschkas (Groß setzt Grenzen für die Entfaltung von Klein - Thematik des Ausbruchs der kleinen Puppe). Neben aussagekräftigen Fotografien stellt die Künstlerin auch einige Originale ihrer aus Textilien und Holzspänen modellierten Arbeiten aus.
Ihre Werke setzen sich insbesondere mit folgenden Fragestellungen auseinander:
• Welchen Stellenwert haben Proteste in der Gesellschaft?
• Mit welchen Mitteln wird gekämpft, um die meist subjektiven Idealvorstellungen der verfeindeten Parteien durchzusetzen?
Siege feiern oftmals Grausamkeiten, die vollbracht werden, um andere Grausamkeiten zu unterbinden. Dennoch kann sich Widerstand auch friedlich äußern, wovon die Abbildungen ausgewählter Persönlichkeiten und Gruppen erzählen. Sie zeigen Menschen, die ohne den Einsatz von Gewalt versuch(t)en etwas zu bewegen.
Trash-Installationen setzen schließlich einen Impuls zum Nachdenken, denn ohne individuelle Meinungsfindung kann Kritik nicht wachsen und Protest nicht stattfinden.
Eröffnung Freitag, 21. Oktober, 19:00 Uhr
Besichtigung der Ausstellung bis 29. Oktober n.V. unter invitation (at) oberwelt.de