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Gegenräume

Angelika Timm-Heinkel


(english version) Angelika Timm-Heinkel zeigt in ihrer Ausstellung zwei Werkgruppen:

Zum einen auf großen Leinwänden annähernd gegenstandsfreie Farbräume, die stark prozessual/gestisch geprägt sind, mit tabufreier Farbwahl, die überbordende Buntheit und gedeckte Impulse auslotet; zum anderen gesehene/gefundene Strukturen, die sie mit ihrem fotografischen Blick so fokussiert, dass auch diese an einen Kipppunkt zur Abstraktion hinübergleiten. Licht und Material sind Grenzpunkte ihrer Auseinandersetzung.

Meistens male ich mit den Händen, meine inneren Bewegungen und wahrnehmenden Körperimpulse mit Farben über Bewegung und Gestik ausdrückend. Bevorzugt auf großen Formaten, die mit meinem energetischen Körperraum resonieren.

Der Gestaltungsprozess ist ein Suchen, Verwerfen, Finden, Suchen und Verwerfen. Bis irgendwann die Form „geschieht“ - ein energetischer Farbabdruck / ein Farbraum mit Spuren, der die inneren und äußeren Bilder, Bewegungen verkörpert, spürbar und sichtbar macht.

Malen mit der Kamera ...manchmal verschwommen, nicht eindeutig, nur erahnbar. Formen und Strukturen, die etwas andeuten, ohne sich konkret zu offenbaren. Farbklänge, Bewegungen, Geschichten, Atmosphären, ...Wie ein Geheimnis, dass nicht leichtfertig preisgegeben werden darf. Die inneren Bilder haben Vorrang vor dem, was scheinbar ist.

Eröffnung Freitag, 24. November, 19:00 Uhr

Besichtigung der Ausstellung bis 9. Dezember nach Vereinbarung







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Angelika Timm-Heinkel


Angelika Timm-Heinkel presents two groups of works in her exhibition:

the first consists of almost-abstract colour spaces on large canvases, with strong process/gestural influences and no-holds-barred colour choices that explore exuberant colourfulness and submerged impulses; the second consists of seen/found structures that, under the focus of Timm-Heinkel’s photographic gaze, cross the tipping point into abstraction. Light and material are the limiting factors of her exploration.

Mostly I paint with my hands, expressing my inner movements and felt bodily impulses with colours through movement and gesture. Preferably on large formats that resonate with the energy of my body space.

The formation process is one of searching, discarding, finding, searching and discarding. Until at some point the form ‘happens’ - an energetic colour imprint / colour space with traces, which embodies the inner and outer images and movements, makes them palpable and visible.

Painting with the camera ...sometimes blurred, unclear, at best guessed at. Shapes and structures that hint at something without concretely revealing themselves. Colour sounds, movements, stories, atmospheres, ...like a secret that should not readily be revealed. The inner images take priority over outer appearances.

Opening on Friday, 24 November 7 pm

the exhibition can be viewed until 9 December by appointment






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