(english version) Seit 2012 lebt der bildende Künstler Pascal Lampert in einem Bergdorf am östlichsten Rand der Schweiz. Man spricht dort rätoromanisch. Durch die nahe Grenze zu Italien / Südtirol vermischen sich die Sprachen im Tal. Die Grenze, die das Tal in zwei Sprachregionen teilt, fasziniert Lampert seit
seinem Umzug. Ebenso grosse Begeisterung hat Lampert für das Element Wasser entwickelt, das die Natur im Tal stark prägt. So befindet sich dort der letzte nicht zur Stromgewinnung angezapfte Bach der Schweiz. Auf der anderen Seite der Grenze wurde der Bach vor kurzem zur Stromgewinnung verbaut. Diese Veränderungen beobachtet Lampert und lässt sie in seine künstlerische Arbeit einfließen.
Auf rätoromanisch heisst Wasser «aua». Die Nähe zum Ausdruck des Schmerzes hat Lampert stets fasziniert, so bildet sie nun auch den Ausgangspunkt für die Performance, welche Lampert für die Oberwelt in Stuttgart plant. In seiner Ausstellung für die Oberwelt werden Teile aus dieser Performance adaptiert werden, weiter zeigt Pascal Lampert Arbeiten, die sich mit dem Element Wasser auseinandersetzten. Zudem wird eine Serie von neuen Fotografien zu sehen sein, die das Thema der Grenz- / Ortverschiebung thematisiert.
Eröffnung und Performance am Freitag, 3. Mai, 19:00 Uhr
Besichtigung der Ausstellung bis 1. Juni nach Vereinbarung via kontakt(at)oberwelt.de
kurze Ausschnitte der Performance