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Anja Füsti performt "Un / Release..." Ignaz Schick über rotierende Oberflächen spontane gemeinsame Performance von Anja Füsti & Ignaz Schick Arsenal von Anja Füsti mit Fundstücken aus der Oberwelt-Werkstatt Arbeitstisch von Ignaz Schick Set für "Un / Release..." |
Zwei
Beiträge zur Plattenkultur
Ignaz
Schick: „Über Rotierende Oberflächen & andere Dekonstruktionsversuche
der schwarzen Scheibe“,Performance +Talk (Rotation / Plattenspieler,
diverse Objekte, Stimme)
Oliver Prechtl, Komposition – Anja Füsti, Performance „Un / Release – mit gestrichenem Solo" (english)Ignaz
Schick „Über Rotierende Oberflächen & andere Dekonstruktionsversuche
der schwarzen Scheibe“
Performance +Talk (Rotation / Plattenspieler, diverse Objekte, Stimme) Der Berliner Klangkünstler & Komponist Ignaz Schick wird in einer Kombination aus Performance und Lecture mit nur einem Plattenspieler diverse mehr oder weniger vergängliche Materialien (Papier, Schokolade, Vinyl, Stein, Aluminium, Wachs) auf Rutsch und Bröselfestigkeit testen. Alle Klänge werden (bis auf die Vinylmomente) auf rein mechanische Weise akustisch erzeugt und – mit einem Mikrofon abgenommen – leicht verstärkt. Der international renommierte Künstler hat jahrelang mit seinem selbsterfundenen Turntablesetup „Rotating Surfaces“ in den unterschiedlichsten musikalischen und stilistischen Kontexten zwischen Neuer Musik, Noise, Elektronika, Klangkunst und zeitgenössischem Free Jazz performt. Er ist einer der herausragenden Vertreter der Berliner Experimentalmusikszene. Seit August 2012 arbeitet er an einem neuen akustischen Setup, widmet sich hauptsächlich der zeitgenössischen Komposition, Kalligraphie und Notation und ist derzeit mit dem „Nomadischen Jahr“, einem mittlerweile imaginären Reiseprojekt, das Anfang Juni 2012 mit einem Klangfahrrad begann und seit Ende August (nach dem Diebstahl der Kompletten Ausrüstung) von Schick zu Fuß (nach alter Hobositte) fortgeführt wird. Für die Performance in der Galerie Oberwelt wird sich Ignaz Schick hauptsächlich auf bio-organischen Rotationen und Klangfundobjekte konzentrieren. Oliver Prechtl, Komposition – Anja Füsti, Performance „Un / Release – mit gestrichenem Solo“ Wer kennt sie nicht? CD-Hüllen aus Plastik, auch „jewel cases“ genannt, befinden sich in so ziemlich jeder Tonträgersammlung. Doch im Unterschied zu Tonbändern und Schallplatten aus Vinyl, welche als Klangerzeuger inzwischen künstlerisch erschlossen sind, fristen die so genannten „Schatzkästchen“ ein eher abgeschiedenes Dasein als notwendiges Übel im CD-Regal des Tonkünstlers. In der Performance „Un / Release“ erforscht der Stuttgarter Komponist und Musiker Oliver Prechtl seit 2010 die klanglichen Eigenschaften der CD-Hülle. Die Partitur des hierfür komponierten Stücks „Gestrichenes Solo“ ist unter www.oliverprechtl.de / gestrichenes_Solo.pdf zugänglich. Montag, 22. April, 19.00 Uhr ( , , )
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